Veilchentee

Veilchentee

Das Veilchen – gerne auch Heckenveigerl, Osterveigerl, Märzveigerl, Blauröschen oder blaue Viole genannt – wurde schon in der Antike von Hippokrates eingesetzt.

Veilchentee bei Teesorte
Veilchentee bei Teesorte

Bei Festen trug man Kränze aus Veilchen, denn ihr Duft sollte das Aufkommen von Kopfschmerzen verhindern.

Dem winzigen Veilchen werden sehr viele Bedeutungen – so steht es für den Frühling und die Fruchtbarkeit. Es wurde vielen Göttern zu Ehren geweiht (z.B. Pan, der Gott des Lebens und der Natur). Das wohlriechende Blümchen verkörpert Jungfräulichkeit und so wurden die Särge dieser mit Veilchen geschmückt. Sogar Siegmund Freud hatte einiges für die Pflanze übrig – für ihn war es ein Sexsymbol und symbolisiert zugleich Liebe und Treue.

Der im Veilchen enthaltenen Salicylsäure wird eine schmerzlindernde Wirkung zugesagt. Der Veilchentee lindert Husten und Keuchhusten. Ebenso kann das Veilchen einen hohen Vitamin C Gehalt aufweisen. Der Tee eignet sich in der Schwangerschaft, im Frühjahr und im Herbst, denn da braucht der Körper einen höhern Bedarf an Vitamin C – hier empfiehlt sich die Zubereitung aus dem Kraut, um den Mangel auszugleichen.

In der Aroma- und Bachblütentheraphie als auch in der Homöopathie ist das Veilchen nicht mehr wegzudenken.

Seine Hauptwirkstoffe sind: Alkaloide, Flavonoide, Methylsalicylat (schmerzstillend und entzündungshemmend), ätherisches Öl (in den Blüten), Eiweißstoffe, Proteine, Gummi, Odoratin (ist beruhigend) und Vitamin C.

Die vielzähligen Anwendungsgebiete finden sich z.B. bei Kopfschmerzen, Husten-und Rachenentzündung, Fieber, Keuchhusten, Bronchitis, Lungenetnzündung, Erkältung, hohem Blutdruck, Rheuma, Gicht, Arthritis, Schlaflosigkeit, Nervosität und Magenverstimmung.

Arzneitees nicht ohne ärztlichen Rat über längeren Zeitraum einnehmen. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach!

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