Graviolatee bei Krebs einsetzbar – gibt es Forschungsergebnisse?
Graviolatee bei Krebs – man kann immer wieder darüber lesen.
Über dieses Thema gibt es viele Artikel, denn Naturheilpflanzen und deren Inhaltsstoffe geraten immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit.
Obgleich das Wissen um diese „Naturwundermittelchen“ oft gut gehütete Geheimnisse sind die von den Ureinwohner schon Jahrhunderte lange benutzt wurden und immer weitergereicht werden.
Es gibt unzählige Forschungsansätze im schier unendlichen Kampf gegen Krebs.
Immer wieder steht Graviolatee bei Krebs im Mittelpunkt verschiedener wissenschaftlicher Publikationen und bei Studien zu Forschungen zur Krebstherapie.
Wir wollen einige Fakten zusammentragen – wollen nachvollziehen wie Graviolatee bei Krebs unterstützen kann, oder wie der Graviolatee bei Krebs generell helfen kann.
Darum auch ein stetig wachsendes Interesse der Pharmakologie an der Graviolapflanze und das bereits seit den 1970er-Jahren!
Als allererstes:
Welche Teile des Graviola Baums sind denn nun am effektivsten? Schon hier scheiden sich die Geister und viele behaupten, man könne alle Teile verwenden.
Das ist auch generell korrekt, man kann die Wurzel, die Rinde, die Früchte, sowie Blätter und Stiele verwenden, aber um den Graviolatee bei Krebs einzusetzen eignen sich am Besten die Blätter, denn sie haben die meisten medizinischen Wirkstoffe.
Hier in Südamerika werden Graviolablätter als Tee oder Saft eingenommen, bzw. dem Térére beigemischt – ein leckerer und gesunder Genuss.
Was enthalten denn die Blätter der Graviola für pflanzliche Stoffe?
Es sind viele Phytochemikalien enthalten (sekundäre Pflanzenstoffe oder kurz SPS genannt). In der Naturheilkunden nennt man diese auch Phytamine.
Enthalten ist:
- Stoffe der Gruppe A, z.B. Annonaceous-Acetogenine, ebenfalls Annomuricin A bis E diese wirkten auf viele Krebszellarten toxisch
- Cohibine A und B, das sind biogenetische Zwischenprodukte von Acetogeninen
- Coronin Protein ist eine Aminosäuresequenz – bei Verlust des Proteins Coronin 1 kann man Lerndefizite und aggressives Verhalten feststellen
- Diepomuricanin und Epomuricenin A und B – das sind zwei neue Annonose-Acetogenine
INFO: Acetogenine hemmen den mitochondrialen Energiestoffwechsel Komplex I (Mitochondrien = membranständige Organellen. Deren Funktion ist die Umwandlung der potentiellen Energie von Nahrungsmolekülen in das Nukleotid Adenosintriphosphat – ATP ist der wichtigste Energieträger in Zellen und voraussetzender Regulator für das Ablaufen aller Energie liefernder Prozesse in allen Körpervorgängen) und behindern damit den Energiefluss einiger Zellarten. Die Oxidase (ein oxidierend wirkendes Enzym), hemmt das Anlagern von Elektronen auf Sauerstoff.
- Gigantetrocin A ist potenter gegen Krebs als das Chemotherapeutika Adriamycin ebenso wie
- Montecristin
- Murihexocin A und B – auch diese haben hemmende Effekte bei Tumorzellarten
- ß-Caryophyllene – Sesquiterpene – diese arbeiten im sub- und intrazellularen Bereich, denn sie beeinflussen die Membranflüssigkeit und Unterstützung des Sauerstoffaustauschs) d.h. es regt das entgiftende Enzym GTS (glutathione S-transferase) an um so die Krebs verursachenden Stoffe zu eliminieren
Studien aus USA Universität South Carolina, Universität Tohoku in Japan, Sung Kyun Kwan University in Korea ebenso hat Frankreich, Antwerpen (Belgien) – vom National Cancer Institute finanzierte Studien an der Purdue Universität… Und immer wieder hört man von den signifikanten Wirkungen gegen Krebszellen.
Ok – die Verwirrung ist groß – zu viele lateinische Begriffe, zu viele Studien.
Kann Graviolatee bei Krebs helfen – sogar heilen?
Man kann vereinfacht sagen, dass die Inhaltsstoffe der Graviola Stoffwechselvorgänge im menschlichen Körper verändert und so in verschiedene körpereigene Prozesse eingreift.
Es entsteht so eine auffällige Beeinflussung auf die Zellbildung und letztendlich wird dadurch die Enzymaktivitäten verändert – es gibt also berechtigten Anlass zur Hoffnung.
Konventionelle Krebstherapien haben meist sehr schwere Nebenwirkungen und so wünschen sich viele unterstützende Behandlungsformen die wirksamer und verträglicher sind und sich mit der schulmedizinischen Anwendung ergänzen.
Die in Graviola enthaltenen Acetogenine zeigen starke Wirkung gegen einige Krebsarten, aber auch andere Bestandteile haben möglicherweise einen krebshemmenden Effekt!